• 2018 | IPCC Special Report: Global Warming of 1,5°C

    Inhalt

    Der Bericht wurde im Auftrag der Vertragsparteien, d. h. der Länder, die die Klimakonvention unterzeichnet haben, erstellt. Dieser Bericht erläutert die Folgen einer globalen Erwärmung von 1,5°C und die kurz- und langfristigen Ziele, die gesetzt werden müssen, um die Erwärmung von 1,5°C nicht zu überschreiten.

    Bei der derzeitigen Emissionsrate wird die durchschnittliche globale Erwärmung zwischen 2030 und 2052 wahrscheinlich 1,5°C erreichen.

    Um die Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen, ohne dass es zu einer Überschreitung kommt, müssten die weltweiten Nettoemissionen bis 2030 um etwa 45 % gegenüber dem Stand von 2010 sinken und bis 2050 den Wert "netto null" erreichen.

    Bei den im Pariser Abkommen (2015) vereinbarten Emissionen wird die globale Erwärmung voraussichtlich 1,5 °C überschreiten, selbst wenn nach 2030 sehr ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen ergriffen werden.

  • 2018 | IPCC Special Report: Global Warming of 1,5°C

    Fakten

    Eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C statt auf 2°C würde die Auswirkungen auf die Ökosysteme, die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen abmildern.

    Ein Temperaturanstieg um 2°C würde extreme Wetterereignisse verschärfen, den Meeresspiegel ansteigen lassen, das arktische Meereis reduzieren, Korallenbleichen und den Verlust von Ökosystemen verursachen, um nur einige Beispiele zu nennen.

     

    Der Bericht beginnt mit einem Zitat von Antoine de Saint Exupéry (Citadelle, 1948): "Pour ce qui est de l’avenir, il ne s’agit pas de le prévoir, mais de le rendre possible." Das bedeutet:

    "Was die Zukunft betrifft, so geht es nicht darum, sie vorherzusagen, sondern sie zu ermöglichen."