Das "2030 Climate and Energy Framework" ist dem Pariser Abkommen (2015) ein Jahr voraus, erfüllt aber dessen Ziele. Es enthält die europäischen Reduktionsziele für den Zeitraum 2021-2030.

Als europäischer Mitgliedstaat muss Belgien auch das "Klima- und Energierahmenwerk 2030" einhalten, das das Pariser Abkommen umsetzt, und ist daher verpflichtet, einen nationalen Energie- und Klimaplan zu erstellen (2019).

Um sowohl die Umsetzung der Ziele als auch das Reduktionsziel selbst zu erreichen, hat Belgien einen Nationalen Energie- und Klimaplan 2021-2030 ausgearbeitet.

In diesem Plan beschreiben die Regionen, wie sie gemeinsam das Ziel von 35 % bis 2030 im Vergleich zum Referenzjahr 2005 erreichen wollen.

Als Teil ihres Klima- und Energierahmens 2030 hat die EU ihre eigenen Berichterstattungs- und Monitoringmechanismen entwickelt (im Rahmen der Verordnung über die Governance der Energieunion), die mit den Berichtszyklen des Pariser Abkommens harmonisiert sind.

Zusätzlich zu ihren nationalen Energie- und Klimaplänen für den Zeitraum 2021-2030 müssen die EU-Mitgliedstaaten auch langfristige Strategien bis 2050 entwickeln (die gemäß dem Pariser Abkommen bis 2022 abgeschlossen sein müssen) und alle zwei Jahre Fortschrittsberichte erstellen.

Die EU-Mitgliedstaaten übermitteln ihre Treibhausgasinventare nicht nur jährlich an das UNFCCC, sondern auch an den EU-Mechanismus zur Überwachung der Treibhausgasemissionen, wobei sie dieselbe Methodik und denselben Rahmen verwenden.

Das "2030 European Climate & Energy Framework" erwies sich als unzureichend, um das Pariser Abkommen zu erfüllen, und wurde daher in den Europäischen Green Deal überführt, der auf die europäische Klimaneutralität bis 2050 hinarbeitet (siehe 2021).